Am 17. August 2023 kamen in Stuttgart zahlreiche Unternehmen aus dem Hausbau, der Zulieferindustrie sowie Wohnungsverbände aufgrund der prekären Situation der Wohnbaubranche zusammen, um eine gemeinsame Positionen an die Bundesregierung zu artikulieren. In einem umfangreichen Positionspapier wurden eine deutliche Ausweitung und Erhöhung der Attraktivität der Förderprogramme für privates Wohneigentum, eine degressive AfA für Investoren sowie 50 Milliarden Euro Sondervermögen zur Schließung der Lücke im sozialen Wohnungsbau gefordert.
Die Bekämpfung des Wohnraummangels, die Erreichung der Wohnbauziele sowie hinreichender Klimaschutz im Gebäudebereich kann nur durch die Koexistenz von Bestandssanierung und Neubautätigkeit erzielt werden. Beide Sparten müssen daher gleichrangig behandelt und sinnvoll staatlich gefördert werden. Die Teilnehmer waren sich einig darüber, dass Sofortmaßnahmen gemäß dem ausgearbeiteten Positionspapier unerlässlich sind, um die deutsche Baubranche langfristig wieder auf eine gesunde Basis stellen zu können.
Die Teilnehmer des Branchentreffens sind am Ende des Positionspapieres namentlich aufgeführt.