Über 50 Teilnehmer/innen beteiligten sich, folgten den beiden Referenten und diskutierten in 2 separaten virtuellen Räumen über das zuvor gehörte.
Vielen Dank an alle Beteiligten, dass dieser online-Auftakt so gut verlief. Wir freuen uns darauf, Sie bald auch „live und in Farbe“ beim BIMcafé begrüßen zu können.

Impulsvortrag 1

Dipl.-Ing. (FH) Michael Müller | TÜV Rheinland

BIM aus Sicht eines Prüfdienstleisters

Der BIM Prozess dient unter anderem dazu, für den Bauherren frühzeitig Planungssicherheit bei der Realisierung seines Neubauprojektes zu erlangen. Der Termin- und Kostenplan kann mit BIM deutlich besser eingehalten werden, als dies häufig bei Planungen ohne BIM der Fall ist. Nicht selten sind die Prüfungen der Prüfsachverständigen nach PrüfVO der entscheidende Faktor für eine kosten- und termingerechte Inbetriebnahme eines Neubaus.

Es wurde dargestellt, wie die Prüfsachverständigen in den BIM-Prozess eingebunden werden sollten, um eine zielgerichtete Abnahme aller Gewerke durch die Sachverständigen zu ermöglichen.

Impulsvortrag 2

Dipl.-Ing. Michael Schmettkordt | BIMAIX c/o Ingenieurbüro Schmettkordt

BIM Living Lab – Endanwender
Nicht das technisch Machbare, sondern das mehrwertbringende
Mögliche bestimmt den BIM-Faktor in unseren Projekten.

BIM kann einen großen Mehrwert für jede*n im Lebenszyklus eines Bauwerkes Beteiligte*n mit sich bringen. Dieser Mehrwert wird in Form von „Information“ durch die Akteure vorgelagerter Zyklusphasen erzeugt. Erschlossen und monetarisiert wird er durch die Beteiligten der nachgelagerten Zyklusphasen – von uns „Endanwender*innen“ genannt. Für eine effiziente Anwendung von BIM ist schon bei der Anforderungserstellung das Fokussieren auf die tatsächlich monetarisierbaren Informationen von hoher Bedeutung.

Anhand der Anforderung „Information zur Tür“ aus Sicht der „Endanwender*innen: Generalunternehmen“ – mit Ziel, hohe Kostengenauigkeit in frühen Zyklusphasen zu erreichen – wurde die Thematik greifbar vorgestellt.